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Winds Of Plague: Against The World (Review)

Artist:

Winds Of Plague

Winds Of Plague: Against The World
Album:

Against The World

Medium: CD
Stil:

Symphonic Deathcore/Blackened Death Metal

Label: Century Media
Spieldauer: 38:42
Erschienen: 15.04.2011
Website: [Link]

Mangels Kenntnis bezüglich der drei Vorgängeralben fehlen dem Rezensenten die Vergleichsmöglichkeiten, ob zum Beispiel ein Stilwechsel erfolgt ist oder die Band schon immer so klang. Egal, denn das Jetzt zählt, und im Jetzt erscheint das vierte Full-Length-Paket der sechs US-AmerikanerInnen. Wenn der Mix, den WINDS OF PLAGUE da zusammenschütten, nicht originell ist, dann weiß ich auch nicht: Was könnte herauskommen, wenn man zu gleichen Teilen CARNIFEX, ORPHANAGE, MESHUGGAH, EMMURE, BAL-SAGOTH, ENTER SHIKARI, DARKANE und SLIPKNOT,etwas Hardcore, Death Metal und orchestrale Klänge in einen Kulturkolben füllt, dieses Gemisch destilliert und in ein modernes Soundgefäß (Knöpfchendreher: Matt Hyde, NO DOUBT, SLAYER und HATEBREED) abfüllt?

Ein Cocktail namens „Against The World“. Viehisch groovy, bombastisch, mit tieffrequenten Downbeats, symphonisch und bretthart zugleich, obendrein mit etwas Augenzwinkern versehen, verbreiten WINDS OF PLAGUE in erster Linie moshkompatiblen Spaß und decken dabei eine breite Palette an Eigenschaften ab: Die Songs sind melodisch, brutal, gehen in die Beine und in den Nacken, man möchte gleichermaßen die Matte schwingen, wie ein Gummiball durch die Gegend springen, den Dirigentenstab schwingen, im Supermarkt mit den Armen rudernd die Regale ausräumen, Luftgitarre spielen, wie Godzilla oder King Kong umher trampeln. Trotz all der sehr effekthaschend erscheinenden Elemente stimmt das Songwriting, die Spannungsbögen sind stramm, und vor allem hat das Ganze Substanz. Die Gastauftritte von Martin Stewart und Mattie Montgomery (FOR TODAY), Jamey Jasta (HATEBREED) und Drew York (TERROR) wären da überhaupt nicht mehr nötig gewesen, da sie auf dem ohnehin schon sehr variablen, bunten Album fast schon wie Fremdkörper erscheinen.

FAZIT: Wenn man mal wieder Lust hat, seinem Bewegungsdrang freien Lauf zu lassen, so lege man „Against The World“ ein, und los geht’s. Coole Band, irgendwie, um es mal ganz plump zu sagen.

Chris Popp (Info) (Review 5704x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Raise The Dead
  • One For The Butcher
  • Drop The Match
  • Built For War
  • Refined In The Fire
  • The Warrior Code
  • Against The World
  • Monsters
  • Most Hated
  • Only Song We‘re Allowed To Played In Church Venues
  • California
  • Strength To Dominate

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 20.04.2011

Jetzt steht schon Deathcore drauf und ich muss wegen Chris doch reinhören... *seufz*
Mirko
gepostet am: 22.04.2011

User-Wertung:
8 Punkte

Es steckt wohl überraschend wenig Deathcore drin, kann mich aber trotzdem nur wenig überzeugen. Nette Ansätze sind aber drin.
Yannek
gepostet am: 18.07.2011

User-Wertung:
15 Punkte

Krass, bis ich Against the World gehört habe mochte ich Winds of Plague nicht besonders.
Vor allem The Great Stonewar fand ich nicht besonders gut... Aber durch Against the World ist WoP zu meiner Lieblingsband geworden, also reinhören lohnt sich meiner meinung nach..
Hatespill
gepostet am: 07.08.2011

User-Wertung:
15 Punkte

Mit Decimate the Weak ist mir diese Combo das erste mal aufgefallen, was zu dieser Zeit schon der Hammer war...aber mit Against the World treffen sie dieses mal zu 100%, was ich unter einem Faustschlag ins Gesicht verstehe. Wirklich alle Titel sind durchweg zu Empfehlen, da einfach alles drin ist was man braucht. Ganz klar eine Empfehlung meinerseits.
Pi L
gepostet am: 18.08.2011

User-Wertung:
13 Punkte

WoP zählt schon etwas länger zu meinen Favorites, begleitet von Chimaira, Whitechapel und August Burns Red. Das Neue Album Ist ein absoluter Knüller wobei mir persönlich (wie bei allen eben genannten Bands) im letzten Album etwas der wiedererkennungswert der einzelnen Lieder fehlt. Decimate the Weak hat sich sofort eingebrannt und dieses musste ich schon ein Paar mal anhören um es schätzen zu wissen, auch wenn das Intro definitif ein Apokalyptischer Eargasm ist! Ausserdem ein weiter sprung nach vorne im Vergleich zu dem eher enttäuschenden "The Great Stone War". WoP rulez!
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